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Dr. iur. Elif Askin
Rechtswissenschaftliche Fakultät, Universität Zürich
Ob Klima- oder Migrationspolitik – je hitziger die Debatte, desto stärker die Emotionen. Doch Gefühle prägen nicht nur die Politik, sondern auch das Recht. Bürger vertrauen Gesetzen und Verfassungen, doch populistische Strömungen stellen dieses Vertrauen zunehmend in Frage. Der Vortrag beleuchtet die aktuelle Forschung zu «Recht und Emotion»: Kann man Recht fühlen? Können Liebe oder Wut das Recht beeinflussen?
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Prof. Dr. Lutz Dümbgen
Institut für Mathematische Statistik und Versicherungslehre, Universität Bern
Nach einem kurzen Überblick über die Geschichte des Instituts für Mathematische Statistik und Versicherungslehre an der Universität Bern illustriere ich anhand eines konkreten Datenbeispiels zur Stromproduktion von Solarpanels, was Statistiker so tun. Dabei geht es um sogenannte Regressionsmethoden, die weit verbreitet sind. Insbesondere gibt es haarsträubende bis vernünftige Anwendungen in Sozial- und Gesundheitspolitik. Am Ende begeben wir uns noch zu Monden des Jupiters und zeigen, wie man dort mit Regressionsmethoden etwas Ordnung in die Daten bringt.
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Prof. Dr. Dirk Niepelt
Volkswirtschaftliches Institut, Universität Bern
In Goethes Faust steht Mephisto bei der Geldschöpfung Pate. Das weckt nicht gerade Vertrauen. Auch in der modernen Schweiz wird ständig Geld geschöpft, aber von wem eigentlich – von der Nationalbank oder von den Banken? Warum waren die Vollgeld-Initianten mit diesem Zustand unzufrieden? Sind die Befürworter von CBDC (Central Bank Digital Currency) des Teufels, wenn sie einen «digitalen» Schweizer Franken fordern? Und wie ist es möglich, dass die Emittenten von Kryptowährungen ihr eigenes Geld schaffen?
Beim Versuch, Antworten auf diese Fragen zu geben, müssen wir zunächst klären, was den Wert des Geldes bestimmt – und wer bei seiner Schöpfung profitiert. Also: auf zum Blick hinter die Kulissen von SNB, UBS und Co.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

[vc_row][vc_column][vc_empty_space height=“10px“][vc_column_text css=““]Prof. Dr. Lea Caminada
Paul Scherrer Institut PSI
Im Large Hadron Collider (LHC) am CERN in Genf kollidieren Protonen bei so hohen Energien, wie sie noch nie zuvor experimentell erreicht wurden. Die Teilchen, die in diesen Kollisionen erzeugt werden, können in Detektoren nachgewiesen und vermessen werden. Die Experimente am LHC erlauben es, Rückschlüsse über die grundlegende Struktur der Materie und die fundamentalen Wechselwirkungen zu ziehen. In diesem Vortrag stelle ich ausgewählte Resultate der LHC Experimente vor und bespreche die Pläne und technologischen Herausforderungen für neuartige Experimente am LHC und an zukünftigen Beschleunigern.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

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Dr. phil. Klaus Opilik
Ehem. Lehrer an der Kantonsschule Kollegium Schwyz
Die Frage nach der menschlichen Freiheit gehört zu den Grundproblemen der abendländischen Philosophie, denn sie betrifft in ganz elementarer Weise das (Selbst-)Verständnis des Menschen und sein Verhältnis zur Welt. Im öffentlichen Diskurs wird die Freiheit demgegenüber oft nur schlagwortartig ins Spiel gebracht. Der Freiheitsbegriff droht dabei ins Ungefähre und Beliebige zu entgleiten. Der Vortrag versucht, den Freiheitsbegriff auf seine philosophischen Wurzeln zurückzuführen und so die Möglichkeit zu schaffen, gängige Freiheitsvorstellungen kritisch zu hinterfragen.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

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Prof. Dr. Oliver Schilling
Philosophisch-Naturwissenschaftliche Fakultät, Universität Basel
In diesem Vortrag möchte ich Sie mit auf eine Reise durch den Wasserhaushalt der Schweiz nehmen und Ihnen die Grundlagen vermitteln, die es Ihnen erlauben werden, Aspekte der Schweizer Trinkwasserwasserversorgung, der landwirtschaftlichen Wassernutzung und des Klimawandels als Ganzes zu verstehen. Im Vortrag werden ich Ihnen daher den Wasserhaushalt, die Wassergewinnung und die Wassernutzung der Schweiz zusammenhängend präsentieren sowie den Einfluss des Klimawandels auf die Schweizer Wasserressourcen erläutern.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

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Prof. Dr. Stefan Felder
Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, Universität Basel
In den letzten 20 Jahren sind die Gesundheitsausgaben pro Kopf der Schweizer Bevölkerung um 60% gestiegen, während das durchschnittliche Pro-Kopf-Einkommen nur um 36% anstieg. Die Vorlesung geht den Gründen dieses starken Wachstums der Gesundheitsausgaben nach, stellt dar, wer es bezahlt, und fragt, was wir ändern könnten, um das Prämienwachstum in der Obligatorischen Krankenpflegeversicherung zu begrenzen.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

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Prof. Dr. Alex Bertrams und Dr. Dr. Ann Krispenz
Institut für Erziehungswissenschaft, Universität Bern
Antisemitismus hat eine lange Historie und ist wieder ein präsentes politisches Thema. Doch was ist unter Antisemitismus zu verstehen? Und welche Persönlichkeitseigenschaften sind typischerweise mit Antisemitismus verbunden? Wir nähern uns den Antworten auf diese Fragen mithilfe aktueller Forschungsdaten. In unserem Vortrag legen wir einen Schwerpunkt auf düstere Persönlichkeitseigenschaften (z.B. Narzissmus und Psychopathie) und die damit zusammenhängenden Denk- und Verhaltensweisen. Zudem stellen wir Forschung vor, die auf eine Verbindung zwischen Antisemitismus und Autoritarismus verweist.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

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Prof. Dr. Sacha Zala
Direktor Forschungsstelle Diplomatische Dokumente der Schweiz
Der Bundesrat ist eine hoch performante Entscheidungsmaschine. Jedes Jahr fällt der Bundesrat über 2000 Entscheide. Manche dieser Entscheide geben mehr, manche weniger zu reden. Seit der Gründung des Bundesstaates wurde dem Bundesrat immer mal wieder attestiert, sich in einer Krise zu befinden. Doch wann befindet sich der Bundesrat in einer Krise und welchen Einfluss haben innere und äussere Krisen auf den Bundesrat? Ein Blick in die Geschichte dieses obersten Exekutivgremiums der Eidgenossenschaft zeigt, dass fundamentale Unterschiede bestehen zwischen einem Bundesrat während und einem Bundesrat in der Krise.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

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Prof. Dr. Christof Dejung
Historisches Institut, Universität Bern
Wieso ist die Schweiz so reich geworden? Und wie hängt der wirtschaftliche Aufstieg Europas mit dem Kolonialismus zusammen? Diese Fragen werden in der historischen Forschung seit Jahrzehnten kontrovers diskutiert. Der Vortrag beleuchtet die Rolle von Sklaverei, kolonialer Expansion und globalen Handelsbeziehungen für die Industrialisierung und die Herausbildung der kapitalistischen Wirtschaft. Dabei wird unterschieden zwischen dem Atlantikhandel einerseits, der wesentlich durch Plantagenwirtschaft und Sklavenarbeit geprägt war, und dem Handel mit Asien andererseits, durch den indische und chinesische Luxusgüter nach Europa kamen. Die europäischen Fabrikanten versuchten, diese Produkte zu imitieren, was einen wesentlichen Anreiz für die industrielle Revolution darstellte.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]
