[vc_row][vc_column][vc_column_text css=““]Prof. Dr. Frank Christian Krysiak
Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, Europainstitut der Universität Basel
Das Problem des Klimawandels stellt uns vor grosse Herausforderungen. Viele Länder (unter ihnen auch die Schweiz) haben sich verpflichtet, bis 2050 Netto-Null zu erreichen, um einen starken Klimawandel zu vermeiden. Doch wie können wir dieses Ziel erreichen? In welchen Lebensbereichen braucht es dafür Veränderungen? Was für politische Rahmenbedingungen und Massnahmen können helfen, damit es uns gelingt? Wer wird durch Klimaschutz belastet: sind es die «Reichen» oder einkommensschwache Familien, die Bevölkerung auf dem Land oder jene in der Stadt?[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]
Prof. em. Dr. Beat Hotz-Hart
Mitglied des Universitätsrates, Universität Zürich
Entwicklungen in den USA, China und Europa werden zu drei Szenarien von neuen Weltordnungen verdichtet: (1) Multipolare, heterogene und fragmentierte Weltordnung mit schwachen internationalen Institutionen; (2) Entkoppelung, Abschottung und Innenorientierung, bi-polare Weltordnung; (3) multipolare und regelbasierte Welt mit tragfähigen internationalen Institutionen. Beurteilung unter verschiedenen Aspekten.
Prof. Dr. med. Sven Streit
Berner Institut für Hausarztmedizin, Universität Bern
Die Hausarztmedizin spielt eine entscheidende Rolle in einer Zeit, in der wir mit Fachkräftemangel, steigenden Kosten und einem wachsenden Bedarf an qualitativ hochwertiger Versorgung konfrontiert sind. In diesem Vortrag werden wir die Bedeutung der Hausärzte für unser Gesundheitssystem untersuchen. Wir werden diskutieren, wie Hausärzte eine umfassende und koordinierte Betreuung bieten können, die den individuellen Bedürfnissen gerecht wird und gleichzeitig die Gesamtkosten senkt. Darüber hinaus werden wir den Einfluss des Fachkräftemangels auf die Hausarztmedizin betrachten und Lösungsansätze zur Bewältigung dieser Herausforderungen untersuchen. Dieser Vortrag bietet eine einzigartige Gelegenheit, mehr über die Rolle der Hausarztmedizin in unserer Gesellschaft zu erfahren.
Prof. Dr. Caspar Hirschi
School of Humanities and Social Sciences, Universität St. Gallen
Cyberangriffe, Credit Suisse-Kollaps, Ukrainekrieg, Pandemie: Die Schweiz ist von den jüngsten Krisen auf dem falschen Fuss erwischt worden. So unterschiedlich die Krisenursachen und -abläufe jeweils waren, stets drängte sich der Eindruck auf, die Schweiz sei schlecht vorbereitet und müsse drauflos improvisieren. Tatsächlich zeigt sich in den jüngsten Krisen ein ausgeprägter «Ad-hoc-Ismus», der vor allem den Umgang mit wissenschaftlicher Fachexpertise kennzeichnet. Was sind die Ursachen dafür, und was kann die Schweiz tun, um künftig besser auf Krisen vorbereitet zu sein? Schliesslich: Wie kann die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Politik vor und während künftiger Krisen verbessert werden? Diesen Fragen geht der Vortrag nach.
Prof. em. Dr. Kathrin Altwegg
Physikalisches Institut, Universität Bern
Bis jetzt wurden laut NASA mehr als 5500 Planeten ausserhalb des Sonnensystems entdeckt. Man schätzt allerdings die Zahl der Planeten im Universum auf weit mehr als 1022. Warum haben wir dann die andern noch nicht gehört? Wo bleiben die Aliens? Wieviel Glück braucht es, dass es uns überhaupt gibt? Eine kurze Geschichte des Universums, des Sonnensystems und des Lebens auf unserem Planeten bringt einige Antworten auf diese Fragen. Wie lange das Glück noch anhält, liegt in unseren Händen, aber nicht nur. Dieser Vortrag soll einige Denkanstösse zu uns Menschen und zu unserem astronomischen Umfeld geben.
Prof. Dr. Oliver Hämmig
Institut für Epidemiologie, Biostatistik und Prävention, Universität Zürich
Gesundheit oder vielmehr Krankheit, Sterblichkeit und Lebenserwartung sind sozial sehr ungleich verteilt in der Bevölkerung. Individuelle Lebensstile und persönliche Verhaltensweisen als primäre Ursachen davon sind es ebenfalls. Die Ursachen dieser Ursachen wiederum sind aber nicht etwa personale, sondern soziale Faktoren, genauer soziale Lebensumstände, Erfahrungen und Benachteiligungen. Darunter befinden sich fünf, die sich je nach Umständen (Stärke, Dauer, Häufigkeit) als besonders einschneidend und gesundheitsgefährdend herausgestellt haben.